Sie haben ihr Ziel erreicht: Im Januar im Meer schwimmen <3
Nach depressiven, verregneten, trüben und kalten Winterwochen wurde es Zeit für eine Flucht ins Warme. Lanzarote schien das perfekte Ziel. Nicht weit weg und im Januar sind die Temperaturen auf der Vulkaninsel sehr angenehm.
Nach vier Stunden Flug ist man von Stuttgart aus auch schon da. Von der Hauptstadt Arrecife war es nur eine viertel Stunde zum Hotel in der Nähe von Puerto del Carmen.
Natürlich musste man als erstes die Strandpromenade lang spazieren, sich mit Süßigkeiten eindecken und das Meer genießen. Abends nach dem Essen ging es dann zur Hotelbar und naja, was soll ich sagen, sie wollten uns wohl mit ihren Cocktails vergiften. Aber da muss halt improvisiert werden und so haben wir das Gesöff mit einem Trinkspiel runtergekriegt. Passend dazu wurde der Abend begleitet von einem leidenschaftlichen, spanischen Sänger, der auf seinem Keyboard Oldies zum Besten gab. Der erste Tag hätte nicht besser enden können 😉
Und wie erkundet man eine Insel am besten, wenn man nicht alles durch eine Glasscheibe betrachten will? Natürlich zu Fuß oder mit einem ausgeliehenen Fahrrad. Also ging es einen Tag nach Puerto del Carmen, mit schönen Stränden, eine Tapas-Bar nach der anderen, schöne weiße Ferienhäuser und Shopping Läden. Alles in allem ziemlich entspannt und dort gab es dann auch die leckerste Paella, die ich je gegessen habe!!
- sooo viele Verliebte
- Puerto del Carmen
Mit dem Fahrrad ging es ca. 20 km erst nach Arrecife und dann weiter nach Guatiza zum „Jardín de Cactus“. Ein total süßer Kaktusgarten mit unglaublichen Kakteen.
- verdient 😉
Dann wieder 20 km zurück. Die Landschaft war beeindruckend. Ganz anders. Zum Glück hatten wir e-Bikes! Das machte die sportliche Aktivität leicht und man hatte Gelegenheit die Aussicht zu genießen 😉
Nach so viel Sport und Bewegung, sollte man sich natürlich auch ein paar Tage zum Relaxen gönnen. Entweder am Pool oder am besten am Strand! Leider ging das bei uns nur an einem Tag, da es oft bewölkt war und teilweise auch sehr windig. Also wenn man auf Lanzarote Urlaub machen will, sollte man den Wind mögen. An einem Tag war es super windig und das lockte natürlich viele Surfer ins Meer. Ich denke für einen Surfkurs ist die Insel perfekt. Genauso wie Fuerteventura, die ja auch für das windige Wetter bekannt ist.
- windig
Mit einer organisierten Tour besuchten wir einen Tag den „El Golfo“, also die grüne Lagune, die etwa 50 Meter von der Küste entfernt liegt. Die markante grüne Farbe der Lagune entsteht durch Algen, die sich dem hohen Salzgehalt des Sees angepasst haben. Weiter durch den Nationalpark „Timanfaya“ durch den man auch nur mit dem Bus fahren darf. Eine wirklich einzigartige Landschaft. Spätestens jetzt denkt man, man ist auf einem anderen Planeten. Nur Vulkangestein, wo man auch hinschaut. Die Insel ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt. Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert waren, nicht nur wegen der großen Menge des ausgespienen Materials, sondern auch wegen der langen Dauer, die bedeutendsten in der Geschichte des Vulkanismus. Der Timanfaya-Nationalpark im Südwesten der Insel erstreckt sich über 51,07 km² und ist sehr beeindruckend.
- immer noch windig
Außerdem ist die Insel wirklich sauber. Da der Künstler César Manrique viel Einfluss auf das Aussehen der Insel hatte, gibt es keine riesen Wohnblöcke oder Hotelbunker. Stattdessen kleine weiße Häuser mit grünen Türen und Fenstern und niemals höher als die Palmen im Garten. Palmen sind sehr wichtig!
Also jeder der Wind und gemäßigte Temperaturen, Vulkanberge und einfach eine entspannte Insel, die einem mal was anderes bietet mag, ist auf Lanzarote richtig.