…zwischen Bananenplantagen und Höhlen-Hippies
La Palma, la „Isla Verde“, die grünste Insel der Kanaren. La Palma ist, wie alle Kanarischen Inseln, vulkanischen Ursprungs und da diese eher unbekannte Insel von Massentourismus weitgehend verschont geblieben ist, haben hier viele Orte ihren ursprünglichen Charakter behalten. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de la Palma im Osten, die größte Gemeinde ist allerdings Los Llanos der Aridane im Westen…wo es mich hin verschlagen hat.
Mein Zuhause für die nächsten Wochen. Ich bin jetzt noch nicht lange hier, aber die Insel hat mich schon ins Staunen gebracht. Ihre Pflanzenvielfalt, die Berge und das wunderschöne Meer. Es gibt einige Aussichtspunkte, von denen man einen genialen Blick über das Land und das Meer hat.
Meine erste Unterkunft war direkt in Los Llanos, nicht weit von der Innenstadt und dem gemütlichen Plaza de España enfernt. Hier gibt es schöne Cafés unter riesen Bäumen und wie ich schon gesehen habe, einige schicke Möbel-, Accessoires- und Bekleidungsläden, in die ich lieber nicht reingehe 😉 Los Llanos an sich ist wirklich schön, bunt und entspannt.
- obligatorisches Foto aus dem Flugzeug
- Los Llanos …
- Zumo de naranja =)
- Wolken”wasserfall”
- Bananenplantage
Inzwischen bin ich allerdings nach Las Manchas umgezogen. Mehr aufs „Land“…hier fühlt sich das Dorfkind wohl=) Eine kleine Ferienwohnung mit viel Garten drum herum und mit Blick aufs Meer. Hier ist das WLAN zwar nicht so schnell und warmes Wasser zum Duschen gibt es auch nur wenn die Sonne scheint, aber hey…das härtet ab und ein Buch in die Hand zu nehmen statt einen Netflix Film anzuschauen ist auch nicht die schlechteste Idee. Ach ja und ich teil mir mein Anwesen mit einem kleinen Gecko, den ich Hugo genannt habe…ja Hugo, denk ja nicht ich hätte dich nicht gesehen!!
Im deutschen Suchdienst hier trifft man auch immer wieder interessante Menschen. Auf La Gomera, der Nachbarinsel, aber auch hier gibt es einige Aussteiger. Die hier teilweise sogar in Höhlen, Zelten oder selbst gebastelten Hütten leben und sich für einen alternativen Lebensweg entschieden haben. Und man kann sich erstaunlich gut mit ihnen unterhalten. Im Grunde haben wir ja etwas gemeinsam. Wir werden als Außenseiter betrachtet und wir halten nicht viel von diesem System. Es ist eine gute Basis zu zeigen, dass das Leben so wie es jetzt ist, ursprünglich nicht geplant war und dass es sich auch ändern wird.
Zudem muss man hier lange Wege zurücklegen, um deutsche Personen anzutreffen. Da fährt man schon mal über eine Stunde ins Gebiet, auf einer Serpentinenstraße, über steile Berge, ohne Leitplanke, teilweise auf „Straßen“ nur aus Schotter, mit einem Auto, das in jeder Kurve andere Quietsch- und Pfeiftöne von sich gibt, aaaber man wird mit wunderschönen Landschaften und Aussichten belohnt.
- Aussichtspunkt El Time
- mjam mjam =)
- Zuhause…
- …mit schönem Garten…
- …und mir…
- …und Sonnenuntergang über dem Meer