Jedes Jahr geht es zum Jahresende zur Hornisgrinde. Geplant und organisiert wird die Wanderung von Ralf, dem ich hiermit das Wort übergebe…
~ Gastbeitrag von Ralf Niethammer ~
Am Parkplatz Unterstmatt haben wir uns um 10:00 Uhr getroffen mit netten Wandersleuten, die sich aufgemacht haben, den höchsten Berg im N- Schwarzwald zu besteigen. Der frostige Morgen, der blaue Himmel über uns und eine gut gelaunte Mannschaft ließen erhoffen, dass uns ein wunderschöner Tag bevorsteht.
Am Skilift Unterstmatt ging es vorbei auf einen Fußweg Richtung Ochsenstall, eine bewirtschaftete Wandershütte 1036 m inmitten des Waldes. Meist etwas aufwärts ging es auf engen Pfaden der Hütte entgegen, dort wurde ein kleiner Halt gemacht.
Weiter ging es auf den Wegen hinauf Richtung Hornisgrinde, langsam wurde der Blick frei, Richtung Schwäbischer Alb und weit am Horizont schauten die Alpen empor.
Noch etwas weiter oben kamen wir am Sendemast der Hornisgrinde vorbei, einem Windrad und schließlich waren wir oben an der Hornisgrinde angelangt. Bei schönem Rundumblick genossen wir das sonnige Wetter und der sagenhafte Blick über die Schwarzwaldhöhen.
Auch begeisterte uns die Nebeldecke in den Tälern, vor allem über dem Rheintal. Dahinter schauten die Vogesen heraus und der Blick ließ uns staunen, wie wunderschön es hier oben ist, auf 1136 m Höhe. Auch etwas Schnee lag hier noch auf den Höhen und machte die Wanderung unvergesslich.
Über das Hochmoor entlang des Steges umkreisten wir die Anhöhe und kamen schließlich zum Hornisgrindeaussichtsturm. Dort wurde am Mittag erst mal ausgiebig Rast gemacht.
Nach Stärkung von unserem Proviant ging es gleichen Weges wieder zurück, doch bevor der Abstieg kam nutzte man noch den Bismarkturm, um nochmals den weiten Blick und die Aussichten ringsherum zu genießen.
Hinab auf bekannten Wegen kamen wir wieder auf die bewirtschaftete Hütte vorbei, der Ochsenstall. Hier wurde am Nachmittag eine weitere Rast eingelegt, um sich für den weiteren Rückweg zu stärken.
Am frühen Abend kamen wir mit vielen schönen Eindrücken am Parkplatz Unterstmatt an, zuletzt hielten wir uns noch auf dem mit noch Schnee bedeckten Skihang auf, bevor dann die Heimfahrt wieder bevorstand.
Mit 8 km und 241 Höhenmetern war es eine gemütliche Wanderung, die jeden zur Begeisterung brachte, vor allem spielte das Wetter mit einem sonnigen Tag mit und auf der Höhe mit angenehmen Temperaturen. Mit vielen Bildern und Eindrücken ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende.