Guatemala part 1 – Los geht’s…

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  1. Guatemala part 1 – Los geht’s…
  2. Guatemala part 2 – kurzer Statusbericht…
  3. Guatemala part 3 – Time to move on…
  4. Guatemala part 4 – Monterrico

Heyho let’s go…was ne aufregende und laaange Reise nach Guatemala… lange Flüge, verrückter Verkehr und unglaublich liebe Menschen…

Nach einem 10 Stunden Flug, einer ewigen Warterei am Flughafen in Atlanta und einem weiteren 3 Stunden Flug, bin ich endlich in Guatemala angekommen und mein Gepäck zum Glück auch. Ich war totmüde und erschöpft, aber überglücklich den Hinflug hinter mir zu haben.

Die erste Nacht hab ich dann bei einer sehr netten Familie in Guatemala-Stadt verbracht. Leider haben die Leute hier sehr wenig Geld, was man überall sieht und auch die Kriminalität ist höher, aber davon hab ich zum Glück nichts mitbekommen. Es gibt Gegenden in der Hauptstadt, die man einfach meiden sollte und auch manche Busse. Zum Glück war ich nicht auf mich allein gestellt. Danke liebe Familie Aragon!

Am nächsten Tag und einer eher unruhigen Nacht, ging es mit dem Bus weiter nach San Juan La Laguna. Natürlich kam dieser nach der guatemaltekischen Uhrzeit pünktlich. Also statt um 11 Uhr vormittags, um halb 1 mittags… Naja, auf jeden Fall war die Busfahrt sehr spannend. Da hieß es Hupen statt Bremsen und wer noch mit einsteigen wollte, muss halt schauen, dass er das gleiche Tempo rennen kann und dann reinhüpft. Das größere Gepäck wurde auf dem Dach transportiert und ich frage mich jetzt noch wie es sein kann, dass wir nicht komplett alles während der Fahrt verloren haben. Warum in Kurven bremsen? Und am besten immer kurz vor einem Hindernis stark abbremsen und bloß keinem Schlagloch ausweichen!

Ich fand‘s auf jeden Fall lustig und mit dem Bus zu fahren ist immer wieder eine gute Möglichkeit, um viel von der Landschaft zusehen und Einheimische kennen zu lernen.

Nach vier Stunden dann endlich in San Juan angekommen. Es wimmelte nur so von Tuk Tuks, die einen mitnehmen wollten. Aber die Leute sind sehr nett und ein einfaches „no gracías“ reicht vollkommen. Zu der Unterkunft, in der ich nun fast drei Wochen wohnen werde, konnte ich gut zu Fuß laufen. San Juan ist wirklich nicht groß, und man erreicht alles gut zu Fuß.

Es leben hier viele Familien, sehr nette Menschen, und viele viele Hunde. Also würde ich sagen, das gefährlichste hier ist die Hundekacke. Überall Tretmienen xD

Es gibt viele kleine Läden, die handgearbeitete Kleider und Schmuck verkaufen, viele Shops mit farbenfrohen Gemälden und zum Glück Internetcafés 😉

Die Unterkunft ist sehr einfach, aber sauber. Also perfekt. Mit der Zeit merkt man, wie wenig man eigentlich braucht. Ein Bett, ein Dach über dem Kopf, fließend Wasser, Strom und genug Geld für Essen. Und mit den richtigen Leuten ist es überall schön. Und ich habe hier so eine liebe Mitbewohnerin, das man sich nur wohl fühlen kann. Auch andere liebe Menschen, die wir bis jetzt zu Besuch hatten zeigten mir, dass schöne Momente und Erfahrungen viel mehr bedeuten, als viel Geld oder Materielles.

Der Dienst hier ist auch erfrischend anders. Es gibt tatsächlich Menschen, die interessiert sind und einem zuhören, wenn man über den Inhalt der Bibel reden möchte. Sie sind alle sehr höflich und schätzen es mehr über Gott erfahren zu können.  Da fühlt man sich glatt überfordert mehr als eine Einleitung sagen zu können.

Und nun zum Wetter: vormittags warm bis heiß, mit Sonne und teils bewölkt. Nachmittags dann überwiegend bewölkt mit öfters starken Regenschauern. Und ein heftiges Gewitter hab ich auch schon hinter mir. So toll!

Alles in allem, sind die Menschen hier sehr entspannt, aber fleißig. Allerdings ist es auch oft sehr laut. Morgens machen Busse durch lautes, nerviges Hupen auf sich aufmerksam und abends wird in den Kirchen gesungen begleitet von Hundegebell, das sich manchmal durch die ganze Nacht ziehen kann.

Die Landschaft ist traumhaft. Der See Atitlán ist wunderschön. Leider hab ich noch nicht so viele Bilder, aber hier schon mal ein paar erste Eindrücke…

Also lange Rede, gar kein Sinn. Ich lebe noch, mir geht es gut und genieße die Zeit hier. Bis demnächst.  Adiós!

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